Wer auf der Suche nach ungewöhnlichen Investments und Geldanlagen ist, hat zahlreiche Optionen für spannende Investitionen. Ein ausgesteuertes Portfolio beinhaltet immer auch innovative Parts, hier zum Beispiel die Geldanlage in neue und ungewöhnliche Produkte.
Zunächst muss man sagen, dass in nahezu alles investiert werden kann, was einen Wert für andere besitzt. Schon die Tulpenmanie im Amsterdam des 16. Jahrhunderts basierte auf diesem Grundprinzip. Denkbar und fast schon konservativ ist die Geldanlage in Kunstgemälde, teuere Sportwagen und Oldtimer. Mit ein wenig Kreativität kommen jedoch deutlich spannendere Investitionen in Frage, die mitunter gute Renditen liefern können. In jedem Fall sind viele Sammelobjekte dabei, die schon an sich das Auge erfreuen.
Innovative Geldanlagen – was ist denkbar?
Im Bereich der Geldanlagen gibt es naturgemäß keine Grenzen. Neben der üblichen Investition in Wertpapiere, ETF, CFD, Optionen und Rohstoffe lassen sich auch ungewöhnliche Investments vereinbaren. Kennen Sie Koi-Karpfen? Die bunt schillernden Fische eignen sich auch als Geldanlage, besonders schöne und gut gepflegte Exemplare erzeilen Top-Preise bei entsprechenden Börsen. Wer sich für die Tiere und deren Haltung interessiert, wird sicher gerne in eine solch lebende Geldanlage investieren. Aber auch in die Flora lässt sich Geld anlegen, zum Beispiel mit Bonsaibäumen. Die Miniatur-Ausgaben von Ahorn, Esche, Eiche, Rotbuche und Fichte sind besonders gefragt und erreichen auf Börsen und Auktionen teilweise Preise von mehr als 10.000 Euro. Wer es unbelebter mag, wählt als Geldanlage Porzellan. Das weiße Gold ist dann besonders wertvoll, wenn es von bestimmten Manufakturen stammt und limitiert ist. Wer nicht verkaufen will, lagert die Sammlertassen und limitierten Sonder-Editionen in einer schönen Vitrine daheim. Damit handelt es sich bei Porzellan um eine Geldanlage, die man auch nutzen kann, ganz so wie die Investition in Geistreiches. Hier denken viele Anleger noch an alte Weine spezieller Weingüter oder Whiskey, der neuste Schrei allerdings ist die Anlage in Rum. Die aus Zuckerrohr gewonnene Spirituose mit einem Alkoholgehalt von mindestens 37,5 Prozent gibt es in einer großen Bandbreite und Vielfalt. Die Erzeugnisse bestimmter Destillerien erfuhren in den vergangen Jahren Wertsteigerungen von mehr als 300 Prozent und erzielten Flaschenpreise von um die 1.000 Euro.