Börsen FAQ - Was sind Orderzusätze und welche gibt es?

Neben den klassischen Wertpapierorders zum Kauf oder zum Verkauf von Papieren gibt es noch weitere Orderzusätze, die Anleger nutzen können. Sie sagen aus, welche Bedingungen für die Order gelten. Bei unlimitierten Orders wie der „Billigst-Order“ beispielsweise werden Kauf oder Verkauf sofort zum günstigsten Kurs ausgeführt. Alternativ hierzu können Anleger auch verschiedene Limitorders nutzen. Wird etwa eine Kauforder mit einem bestimmten Kurs limitiert, wird die Order erst dann ausgeführt, wenn dieser Kurs kleiner oder gleich dem jeweiligen Limit ist. Beim Verkauf hingegen erfolgt die Ausführung nur dann, wenn der Kurs größer oder gleich dem Limit ist. So können Anleger Verluste begrenzen oder Gewinne sichern. Besonders gern wird speziell bei Verkaufsorders der Orderzusatz „Stopp Loss“ genutzt. Die Order wird hier erst dann ausgeführt, wenn ein bestimmter Mindestkurs unterschritten wird. Gerade in sehr volatilen Märkten kann dieser Orderzusatz zur Absicherung genutzt werden. Die Laufzeiten derartiger Orderzusätze können nach Wunsch festgelegt werden. Sie können entweder für einige Tage oder aber bis zum Ende eines Monats eingerichtet werden. Für die Einrichtung berechnen die Broker in der Regel Gebühren, die bis zu fünf Euro pro Orderlimit betragen können.

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